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Der Engel Luzifer wird in die Unterwelt verbannt, da er es gewagt hat, die Gesetze Gottes anzuzweifeln. Er empfindet es als ungerecht, dass Menschen frei sind, in der Entscheidung ihrer Liebe und ihrer Gefühle.
Luzifer besteht auf das Recht, lieben zu dürfen, wie ein Mensch. Engel sind jedoch dazu bestimmt, ihr Sein voll und ganz dem Menschen zu widmen. Luzifer, einerseits zornig über die Entscheidung Gottes, ihn in die Unterwelt zu verbannen und andererseits sich nicht im Stande sehend Böses zu vollbringen, ist hin und her gerissen.
Es zieht ihn zu Talea, welche ihm undenkbare Macht verspricht, wenn er sich dem Bösen anschließt und gleichzeitig kreisen seine Gedanken um seinen alten Freund Gabriel, der ihm aus einem unerfassbaren Grund, nicht aus dem Sinn geht.
Luzifer fühlt sich in einem Labyrinth aus Emotionen gefangen, nicht wissend, ob der nächste Schritt der richtige oder falsche ist. Er fühlt sich allein und ohne Freunde. Lediglich Matyrion, der Wächter des Fegefeuers, scheint sich für sein Schicksal zu interessieren.
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